Der Biber – Rückkehr eines Burgherren
Die NABU-Ortsgruppe Maintal lädt Mitglieder und Gäste herzlich ein zu ihrem naturkundlichen Stammtisch am Freitag, 29. Mai im evangelischen Gemeindezentrum in Maintal-Hochstadt (Am Wallgraben 4).
Der Landschaftsökologe Frank Uwe Pfuhl vom Fachbüro für ökologische Planung und Regionalentwicklung in Niddatal referiert über die Biologie des größten heimischen Nagetiers und gibt einen Überblick über seine Verbreitung in der Wetterau.
Der Biber war über 250 Jahre aus den Auenlandschaften Hessens verschwunden, jetzt hat er wieder knapp 90 Reviere landesweit besetzt. Er nagt sich sowohl durch die Ufergehölze der Vorspessartflüsse als auch durch die Auenwälder an Nidda, Nidder und Wetter, wo er seine imposanten „Burgen“ errichtet.
Aufgrund seiner heimlichen Lebensweise sind meist nur seine Spuren zu entdecken: Fußabdrücke im Uferbereich der Gewässer sowie abgenagte und gefällte Bäume. So konnten aufmerksame Spaziergänger Biberspuren im Spätwinter auch am Dörnigheimer Höllsee entdecken. Biberburgen konnten jedoch im Maintaler Stadtgebiet noch nicht gefunden werden.
Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Informationen über die NABU-Ortsgruppe finden Sie unter www.nabu-maintal.de.
Hanns P. Golez