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Gelungene Suche nach dem Wendehals, Maintals „Vogel des Jahres 2015“

Die NABU-Ortsgruppe Maintal veranstaltete am Sonntag, dem 17. Mai eine naturkundliche Wanderung durch die Hochstädter Streuobstwiesen. Jean Marie Larson-Golez, Otto Burger, Heinz Hausotter und Werner Zahn machten die Gruppe während der zweistündigen Wanderung auf die insgesamt 28 Vogelarten aufmerksam, die die Gruppe sehen und hören konnte.

Werner Zahn informierte überdies noch über die vielgestaltige Flora dieses auch in botanischer Hinsicht interessanten Gebietes.

Auf der vergangenen Jahreshauptversammlung haben die anwesenden Mitglieder den Wendehals, einen mittlerweile selten gewordenen zur Familie der Spechte gehörenden Charaktervogel der Streuobstwiesen, zum Maintaler „Vogel des Jahres 2015“ erkoren.

Wie Hanns P. Golez, der erste Vorsitzende betont, sind alle Mitglieder gebeten worden, auf ihren Ausflügen in die Maintaler Gemarkung besonders auf diese Vogelart zu achten und ihre Beobachtungen an den Vorstand zu übermitteln.

Um den Wendehals zur Brut zu veranlassen, wurden im April mit dem Einverständnis der Eigentümer acht spezielle Nistkästen in den Streuobstwiesen um das Naturschutzgebiet „Hartigwäldchen“ aufgehängt. Dies geschah im Rahmen eines kreisweiten, von der HGON in Rodenbach organisierten Wendehals-Monitorings, an dem NABU-Gruppen von Maintal bis Schlüchtern teilnehmen, um über einen längeren Zeitraum genauere Informationen über diese seltene Vogelart zu gewinnen.

Groß war die Freude, als man in der Nähe eines der neuen Nistkästen dann tatsächlich den recht monotonen Gesang eines Wendehalses vernehmen konnte. Alle hoffen nun natürlich auf einen entsprechenden Bruterfolg.

Zu den zahlreichen anderen im Gebiet beobachteten und gehörten Vogelarten zählten der schön gefärbte Gartenrotschwanz, ein leider selten gewordener Singvogel, der in Hochstadt jedoch noch in einer ungewöhnlichen Dichte vorkommt sowie Neuntöter und Pirol.

Dieser vielfältige Artenreichtum in einem recht kleinen Gebiet vor den Toren einer Großstadt zeigt deutlich, von welcher Wichtigkeit die Maintaler Streuobstwiesen für den Erhalt auch zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten sind. Aus diesem Grunde sind wir alle aufgerufen, uns für den Erhalt und die Pflege dieses einzigartigen Biotops einzusetzen.

 

Hanns P. Golez

Unsere Adventsfeier 2015

Am 6. Dezember 2015, einem sonnigen 2. Adventssonntag und Nikolaustag, veranstaltete die NABU-Ortsgruppe Maintal ihre wiederum gut besuchte traditionelle Adventsfeier im Kolleg des Bürgerhauses Hochstadt.

Über dreißig Mitglieder und Freunde des Maintaler Naturschutzvereins fanden sich im weihnachtlich dekorierten Kolleg ein, um gemeinsam bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen einige besinnliche Stunden zu verbringen.

In seiner kurzen Begrüßungsansprache stellte der erste Vorsitzende Hanns P. Golez die Programmpunkte der Adventsfeier vor und dankte Karl-Heinz Maier und Heinz Hausotter für die festliche Dekoration.

Er nahm die Ehrung zweier langjähriger Mitglieder des Vereins vor, denen die Anwesenden Dank und Anerkennung für langjährige Treue zollten.

Folgende Ehrungen wurden vorgenommen, wobei der Vorsitzende die verschiedenen Aktivitäten der beiden Mitglieder für den Verein hervorhob, insbesondere die 21-jährige Betreuung der Vereinskasse von 1986 bis 2007 durch Karl-Heinz Maier:

Marianne Dietz (10 Jahre, Hanau), Karl-Heinz Maier (30 Jahre, Bischofsheim).

Überreicht wurden Urkunde, Treuenadel und ein kleines Präsent vom Weingut „Nikolaushof“.

Wie bereits jedes Jahr stieß wiederum der Vorschlag, zusammen bekannte Weihnachtslieder zu singen, auf große Zustimmung seitens der Anwesenden.

Da ein Teil von ihnen ebenfalls in der Sängervereinigung Hochstadt aktiv ist, hatten die Mitglieder schnell Texte parat, so dass kurz darauf weihnachtliche Lieder angestimmt werden konnten, stimmlich sicher geführt vom wohlklingenden Bariton des Ehrenvorsitzenden Otto Burger aus Dörnigheim.

Nachdem man sich an Kaffee und vielen leckeren Kuchen gelabt hatte, saß man noch in gemütlicher Runde beisammen und ließ einen gelungenen Adventssonntag besinnlich ausklingen, nicht zuletzt auch inspiriert vom draußen stattfindenden traditionellen Hochstädter Weihnachtsmarkt.

Weitere Informationen zur Arbeit der NABU-Gruppe finden sich auf www.nabu-maintal.de.



Hanns P. Golez,

Erster Vorsitzender


Unbekanntes Kleinod hinter Hochschulmauern in Oberrad


Die NABU-Ortsgruppe lädt ihre Mitglieder und Gäste am Samstag, 20. Juni zu einer Führung durch eine weniger bekannte Parkanlage an der Offenbacher Landstrasse in Frankfurt-Oberrad ein. Ziel ist die um 1850 nach englischem Vorbild als Landschaftspark errichtete Anlage auf dem Gelände der heutigen

Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen. Zur Zeit Goethes ursprünglich ein Sommersitz Frankfurter Bankiersfamilien inmitten von Obst- und Weingärten, ist der heute der Öffentlichkeit zugängliche Park ein botanisches Kleinod. Auf etwa acht Hektar wachsen über eintausend verschiedene und oft seltene Gehölzarten, die hier teilweise die Nordgrenze ihres Verbreitungsgebietes erreichen.

Ein Angehöriger der Hochschule führt die Gruppe kompetent durch die Parkanlage.

Eine Spende wird hierbei erbeten.

Abfahrt ist um 9.15 Uhr am Hochstädter Bürgerhaus, für Mitfahrgelegenheiten wird gesorgt.

Informationen zur NABU-Ortsgruppe finden Sie unter www.nabu-maintal.de.

 

Hanns P. Golez

Wildkräuterwanderung durch das Maintaler Landschaftsschutzgebiet „Grüne Mitte“

 

Anfang Juni hatte die NABU-Ortsgruppe Maintal  Mitglieder und Gäste zu einer sonntäglichen Kräuterwanderung durch das Maintaler Landschaftsschutzgebiet „Grüne Mitte“ eingeladen.

Bei sonnigem Frühsommerwetter entführte die Wachenbucher „Kräuterfee“ Birgit Lorenz die über 30 Interessierten in die geheimnisvolle Welt der Wildkräuter und deren Zubereitung zu schmackhaften Speisen. Man fühlte sich unwillkürlich um Jahrhunderte zurückversetzt in die Zeit Hildegards von Bingen, wenn sehr kenntnisreich die Heilwirkung der am Wegesrand entdeckten Kräuter erklärt wurde, die aber dem Unbedarften bei falscher Nutzung jedoch auch zum Tod gereichen können..

Die Wanderung führte einmal um den „Surfsee“ herum, immer begleitet vom Gesang der Teichrohrsänger, die sich in dem schmalen Schilfgürtel häuslich eingerichtet haben und ihr Brutgeschäft verrichteten.

Zunächst erfuhr die Gruppe Wissenswertes über ein „Allerweltskraut“, den Beifuss: diente er früher dem Reinigen von Räumen nach schwerer Krankheit, so wird er heute gerne als würziges Bratenkraut benutzt. Der am Seeufer wachsende Weißdorn hingegen dient als ein bewährtes Herzmittel, wenn man die roten Beeren mit Honig zu einem Mus aufkocht. Danach erreichte die Gruppe eine große Streuobstwiese, in früheren Zeiten mit ihren zahlreichen Heublumen, Grassorten, dem Sauerampfer, Spitzwegerich und der Schafgarbe ein idealer „Selbstbedienungsladen“ der kräuterkundigen Landbevölkerung. Birgit Lorenz wies besonders darauf hin, dass die Wiesen nicht zu früh vor der Samenbildung gemäht werden sollten, ansonsten verschwänden die wertvollen Wildpflanzen aus dem Landschaftsbild. Als Rezepte wurden z. B. empfohlen, Sauerampfer in Olivenöl mit Schafskäse zu servieren oder Handkäse mit Schafgarbe zu würzen. Dazu passe am besten ein guter Apfelwein, gekeltert mit Äpfeln von den heimischen Streuobstwiesen. Groß war das Erstaunen, an einer Stelle einen größeren Bestand der seltenen Blutwurz zu finden, deren hoher Gerbstoffanteil in der Wurzel sehr wirksam gegen Blutungen eingesetzt wird.

Nach knapp zwei Stunden fand die sehr kurzweilige Wanderung ihr Ende am östlichen Seeufer. Zum Abschluss hatte Birgit Lorenz für die Gruppe noch einige „Schmankerl“ vorbereitet, so z.B. selbstgebackenes Brot mit Haferflocken und Malzbier sowie verschiedene Kräuterdips  und Kräuterfrischkäse. Zusätzlich konnte jeder Teilnehmer noch ein wohlriechendes Kräuterkisschen mit nach Hause nehmen. Die Gruppe dankte der „Kräuterfee“ ihren persönlichen Einsatz mit einem lang anhaltenden Applaus, und der Vorstand der NABU-Gruppe verabredete sich mit ihr bereits für eine Folgeveranstaltung im kommenden Jahr.

Informationen zur Arbeit der NABU-Gruppe unter www.nabu-maintal.de .

 

Hanns P. Golez

2013:

Unser jährlicher Busausflug, der in den Hessenpark nach Neu-Anspach und zur Saalburg führte:

Am Samstag,den 7. September unternahm die NABU-Ortsgruppe (Vogelschutzgruppe) ihren jährlichen Busausflug, der in den Hessenpark nach Neu-Anspach und zur Saalburg führte. Die 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich insbesondere auf den nur zweimal jährlich stattfindenden großen Pflanzenmarkt mit etwa 100 Ausstellern.

Trotz des dreistündigen Dauerregens ließ man sich nicht die Laune verderben, suchte allerdings hin und wieder Schutz in den wunderschön restaurierten Fachwerkgebäuden. Gegen Mittag lugte dann endlich die Sonne aus den Wolken heraus und umso schöner leuchteten Tausende von Blumen. Der erste Stock der Gaststätte „Zum Adler“ war für die Gruppe reserviert und bei Speis und Trank konnte man sich in gemütlicher Atmosphäre recht schnell von den Unbilden der Natur erholen.

Anschließend stand die Fahrt zum Römerkastell Saalburg auf dem Programm, das vor etwa 110 Jahren auf Betreiben von Kaiser Wilhelm II. rekonstruiert wurde.

Die beiden sehr sachkundigen Führerinnen vermittelten ein lebendiges Bild von der römischen Kultur und ihren zahlreichen Göttern, wobei sie jedem der Anwesenden eine unterschiedliche Götterrolle zuwiesen, was natürlich großen Beifall bei der Gruppe fand. Im Anschluss an die Führung konnten die Teilnehmer noch ihr historisches Wissen durch den Besuch des Museums im Horreum, dem ursprünglichen Getreidespeicher, vertiefen. Es war erstaunlich festzustellen, dass viele Werkzeuge, wie beispielsweise für Schmiede und Schuhmacher, in vielen Fällen in 2000 Jahren kaum eine Veränderung erfuhren und dass uns diese vergangene Kultur in vielen Dingen näher und präsenter ist als gedacht.

 

Da man mittlerweile auch einen guten Draht zur Götterwelt hergestellt hatte, war diese der Gruppe gnädig und ließ für den Rest des Tages die Sonne vom blauen Himmel strahlen.

 

Hanns P. Golez

 

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Alle Bilder privat

 

 

 

Bilder vom Erntedankfest am 30. September 2012

 

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Unser Stand beim Streuobstwiesenfest am 9.9.2012

 

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Unser Busausflug nach Bad Kreuznach 2012

 

Am Samstag, 1. September veranstaltete die NABU-Ortsgruppe Maintal (Vogelschutzgruppe) ihren traditionellen spätsommerlichen Busausflug.

Die Fahrt führte in die rheinland-pfälzische Kurstadt Bad Kreuznach an der Nahe.

Gutgelaunt machte man sich um 7.30 Uhr bei schönem Wetter auf die Reise.

Gleich nach Ankunft am Kurpark wurde die Reisegruppe vom „Blauen Klaus“, einer gemütlichen, kleinen Touristenbahn, zu einer einstündigen Stadtrundfahrt empfangen, die die 44-köpfige Gruppe zunächst entlang der Nahe in das beeindruckende Salinental, anschließend kreuz und quer durch die Altstadt, über viele Brücken und entlang der malerischen Brückenhäuser zum Museum Römerhalle führte.

Dort wurde man von den beiden kompetenten Museumsführerinnen erwartet, die sehr kenntnisreich die römischen Exponate aus der Zeit um 230 n. Chr. erläuterten, allen voran jedoch die beiden Höhepunkte: die beiden weitgehend erhaltenen Bodenmosaike aus der beeindruckenden römischen „Villa“ eines hohen militärischen Führers - oder aber eines reichen Kaufmannes. Die Wissenschaft ist sich in dieser Frage nicht einig, da Hinweise auf beide möglichen Besitzer gefunden wurden.

Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch von der Fußbodenheizung unterhalb des Gladiatorenmosaiks, die den technischen Fortschritt der Römer gegenüber den germanischen Stämmen im ehemaligen Grenzland offenbarte.

Anschließend führte ein kurzer Fußmarsch die Gruppe durch den Schlosspark direkt zu den Brückenhäusern in der Altstadt zum gemeinsamen Mittagessen in einer malerischen Gaststätte mit Brauerei-Ausschank.

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung mit der Möglichkeit zum nochmaligen Besuch des Salinentals, eines Bummels durch die malerische Altstadt mit ihren einladenden Cafes oder aber eines Tänzchens zu einladender Musik vor dem imposanten Kurhotel.

Die Rückfahrt wurde gegen 16.30 Uhr angetreten und ca. 90 Minuten später war die Gruppe wieder zurück in Maintal. Wieder einmal konnte man neue Eindrücke und Erlebnisse aus einem bisher weniger bekannten Teil unseres Nachbarlandes Rheinland-Pfalz gewinnen.

 

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Botanische Kostbarkeiten im Bergwinkel Schlüchtern

Am Samstag, den 2. Juni 2012 fand unsere "Botanische Wanderung" statt.

 

Die Gruppe war sehr interessiert, daher dauerte die Wanderung länger als geplant.

Neben seltenen Pflanzen konnten wir auch die Tierwelt des Bergwinkels beobachten. Zum Auftakt standen zwei Strausse hinter einem Gebüsch.

Dann sahen wir Mohrenspanner, Fuchs und Reh, bevor wir viele verschiedene Orchideen entdeckten.

Nach der Wanderung und einem guten Mittagessen fuhren wir mit schönen Eindrücken wieder nach Hause.

 

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Historische Wanderung:

"Auf den Spuren der Kelten"

Besuch des Keltenmuseums am Glauberg (Wetterau)

und Fahrt in das NSG „Bingenheimer Ried“

Mehr Informationen über das Museum finden Sie hier:

 

Die NABU-Ortsgruppe Maintal nutzte die warmen Tage Ende März zu einem gelungenen Ausflug in die Wetterau, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowohl einen kulturellen als auch einen ornithologischen Höhepunkt bieten konnte.

Zunächst tauchte die Gruppe ein in Geschichte und Kultur der Kelten, die vor etwa 2500 Jahren auf einem Plateau mit prächtigem Blick über die Wetterau eine größere Siedlung anlegten. Das neue Museum auf dem Glauberg mit seinen multimedialen Präsentationsformen erlaubt den Besuchern eine intensive Beschäftigung mit der Lebenswelt der Kelten.

Ein Höhepunkt für alle Besucherinnen und Besucher ist zweifellos die fast unversehrt geborgene Sandsteinstatue eines keltischen Fürsten.

Anschließend führte der erste Vorsitzende Hanns P. Golez die Gruppe in das Naturschutzgebiet „Bingenheimer Ried“ bei Reichelsheim, das zu den hessenweit bedeutendsten Feuchtwiesengebieten zählt. In der Horloffaue gelegen, bietet das Gebiet ideale Bedingungen für zahlreiche Vogelarten sowohl während der Zugzeiten als auch als Überwinterungsgebiet und bevorzugtes ungestörtes Brutgebiet.

Die Gruppe konnte Hunderte von Graugänsen, etwa 200 Kiebitze sowie fünf verschiedene Entenarten beobachten. Besonders eindrucksvoll war es, das Balzverhalten der sieben anwesenden Weißstörche fast hautnah erleben zu können, die bereits vor einigen Wochen die vier Horstanlagen in Beschlag nahmen.

Man war sich einig, nicht zum letzten Mal in diesem optimal gestalteten Naturschutzgebiet gewesen zu sein.

 

Hanns P. Golez

 

 

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